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Sterne und Weltraum Heft 07 / 2023

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Das Raumfahrtereignis im April 2023 war der erfolgreiche Start der Mission JUICE. Mit etwas Verzögerung macht sich nun eine solarbetriebene Raumsonde der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA auf den Weg zum größten Planeten unseres Sonnensystems. Wenn JUICE voraussichtlich im Sommer 2031 bei ihm ankommen wird, soll sie nicht nur drei Galileische Monde, sondern auch Jupiter in Augenschein nehmen. Tilmann Althaus berichtet ab S. 32 über dieses Thema. Etwas ambitionierter muss man sein, wenn man zum noch ferneren Planeten Uranus eine Raumsonde schicken möchte. Shannon Hall erklärt ab S. 24, weshalb es bei einer solchen Mission kritische Zeitfenster gibt und schon jetzt alle Hebel in Bewegung gesetzt werden müssen, damit eine Weltraummission zum blassblauen Eisriesen erfolgreich sein kann.

Titelthema Raumsonden: Europa stößt in das Reich von Jupiter vor…. Das Raumfahrtereignis im April 2023 war der erfolgreiche Start der Mission JUICE (Jupiter Icy Moons Explorer). Mit etwas Verzögerung macht sich nun eine solarbetriebene Raumsonde der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA auf den Weg zum größten Planeten unseres Sonnensystems. Mehr als acht Jahre wird die Sonde zu ihrem Ziel benötigen. Ihre Hauptaufgabe ist nach der Ankunft das Erforschen der drei großen Eismonde Europa, Ganymed und Kallisto. Natürlich geht es dabei um die Suche nach flüssigem Wasser und Leben, das sich tief unter den Eiskrusten der Trabanten verbergen könnte. Das Jupitersystem hat aber auch sonst viel Interessantes zu bieten. Auch der Mutterplanet mit seiner dynamischen Atmosphäre, seinen Ringen und dem extrem starken Magnetfeld sollen bei dieser Mission nicht zu kurz kommen. Nachdem SuW im Dezemberheft 2015 zuletzt umfangreich über JUICE berichtete, nimmt sich nun Tilmann Althaus ab S. 32 des Themas an.

Schwarzes Loch auf Abwegen    Schwarze Löcher haben einen schlechten Ruf. So sind die finsteren Gesellen ja eher bekannt dafür, Materie und ganze Sterne zu zermalmen und nimmersatt zu verschlingen. Nina Brinkmann stellt Ihnen ab S. 28 einen netteren dunklen Zeitgenossen vor. Auf neuen Bildern des Weltraumteleskops Hubble ist eine eigenartige Struktur zu sehen: ein auffällig gerader, schmaler Streifen neu entstandener Sterne, der sich weit außerhalb einer Galaxie befindet. Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist ein entflohenes extrem massereiches Schwarzes Loch. Woher genau dieses Loch kam, ist eine abenteuerliche Geschichte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

 

Lesen Sie außerdem alles zu den Themen:

  • Blick in die Forschung
    • SuW im Bild   Eine galaktische Qualle
    • Nachrichten   Raumsonde Al-Amal fotografiert Deimos • Setzen die Coronae die innere Wärme der Venus frei? • Meteoritenfunde in Elmshorn • Sonnenforschungssatellit Proba-3 fertiggestellt • Sterbender Stern verschluckte Planeten • Massereiche Galaxien im jungen Universum
    • Kurzberichte   Der unverantwortliche Erststart des Starship • Heliumbrennen auf Weißem Zwerg entdeckt • Für eine Mission zu Uranus läuft der NASA die Zeit davon
  • Welt der Wissenschaft   The world at night: Sommermilchstraße in den österreichischen Alpen
  • Aktuelles am Himmel   
    • Der Himmel im Überblick   Auf Entdeckungstour am Sommerhimmel • Astronomische Ereignisse • Abend- und Morgenhimmel
    • Sonnensystem   Der Ringplanet dominiert die Nacht • Sternbedeckungen durch den Mond im Juli 2023 • Fernglastipp: IC4756 und NGC6633: Zwei ungleiche Sternhaufen auf einen Blick • Kleinplaneten: Eunomia im Schützen • Meteore: Maxima der Ströme nur eingeschränkt beobachtbar • Kometen: 103P kommt in die Reichweite kleinerer Teleskope • Sonne aktuell: Solare Frühjahrsmüdigkeit
    • Objekte des Monats   Toller Sternhaufen mit Messlatte
  • Astronomie und Praxis
    • Beobachtungen   Die Sonne im Jahr 2022
    • Wunder des Weltalls   Leserbilder
    • Leserreise   Chile – auf zu den Riesenobservatorien

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