Verlauf der Venus am Sternenhimmel
Venus

Die Venus zieht im März als -4,6m heller Abendstern auf ihrer Bahn rückläufig durch das Sternbild Fische. Sie geht am Monatsanfang ca. 2 Stunden nach der Sonne unter. Im Laufe des Monats verringert sich der Abstand der Venus von der Erde, und der Winkeldurchmesser der Venus wächst dabei von 49 Bogensekunden am Monatsanfang auf 58 Bogensekunden am 17. März an. Nach dem 17. März ist die Venus am hellen Abendhimmel nicht mehr wahrnehmbar, weil sie kurz nach der Sonne bzw. am 25. März gleichzeitig mit der Sonne untergeht. Im Laufe der ersten Monatshälfte kann man die Venus nach dem Sonnenuntergang mit Fernrohren beobachten und dabei wahrnehmen, dass die Venussichel von Abend zu Abend größer und zugleich immer dünner wird.
Ansicht zu einem anderen Zeitpunkt für den Planetenlauf
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Über den Autor Günther Bendt

Günther Bendt ist Jahrgang 1951, Diplompädagoge und Ingenieur für Physikalische/Biomedizinische Technik. Er arbeitete in internationalen Unternehmen der Medizintechnik und war zuletzt mehrere Jahrzehnte Technischer Redakteur in einem Telekommunikationsunternehmen. Seit dem Sommer 2016 ist er im Ruhestand.
Als Kind beobachtete er zufällig eine Mondfinsternis, dieses Erlebnis weckte sein Interesse an der Astronomie. Seit 1997 macht er Führungen für Besuchergruppen der Volksternwarte Aachen. Er ist aktives Mitglied im Arbeitskreis Astronomie der Sternwarte. Seit 2000 wartet er die technische Ausstattung der Sternwarte.
Bei Astronomie.de erstellt er seit 2004 u. a. die monatliche Himmelsvorschau. Seit 2008 präsentiert er im Arbeitskreis Astronomie seine monatlichen „Neuigkeiten aus der Astronomie“.
Als astronomischer Betreuer hat Günther Bendt seit 2009 diverse Reisegruppen für Astronomie.de und für andere Veranstalter auf Sonnenfinsternisreisen nach China und Australien, zum Venustransit auf Island sowie zu diversen Polarlichtbeobachtungen im winterlichen Lappland begleitet. Er war bei fünf Reisen zum Nordkap auf einem Expeditionsschiff Kreuzfahrt-Lektor für Astronomie und Polarlicht. Auf fünf Kontinenten hat er bislang acht Totale Sonnenfinsternisse erlebt.