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Sterne und Weltraum Heft 10 / 2021

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Als im Februar 2016 der erste direkte Nachweis von Gravitationswellen verkündet wurde, betitelte das der damalige SuW-Chefredakteur Uwe Reichert mit »Eine neue Ära der Astrophysik« (SuW 4/2016). Ich freue mich sehr, dass das publizistische Gesamtwerk von Uwe Reichert nun mit dem Bruno-H.-Bürgel-Preis der Deutschen Astronomischen Gesellschaft ausgezeichnet wird (siehe S. 89). Sechs Jahre nach der messtechnischen Meisterleistung bei Gravitationswellen wurden inzwischen mehrere Dutzend Signale nachgewiesen. Die meisten stammen aus dem Todestanz zweier kollidierender Schwarzer Löcher. Das ist offenbar ein Auswahleffekt, weil das aktuell für Detektoren zugängliche Frequenzband schmal und die Empfindlichkeit der Messgeräte noch zu gering ist. Übertragen auf die optische Astronomie wäre es so, als ob man nur blaues Licht registrieren könnte.

Gravitationswellen: Durchbruch voraus   Als im Februar 2016 der erste direkte Nachweis von Gravitationswellen verkündet wurde, betitelte das der damalige SuW-Chefredakteur Uwe Reichert mit »Eine neue Ära der Astrophysik«. Sechs Jahre nach der messtechnischen Meisterleistung bei Gravitationswellen wurden inzwischen mehrere Dutzend Signale nachgewiesen. Die meisten stammen aus dem Todestanz zweier kollidierender Schwarzer Löcher. Das ist offenbar ein Auswahleffekt, weil das aktuell für Detektoren zugängliche Frequenzband schmal und die Empfindlichkeit der Messgeräte noch zu gering ist. Übertragen auf die optische Astronomie wäre es so, als ob man nur blaues Licht registrieren könnte. Aber die Welt der Gravitationswellen ist bunt und die Zahl kosmischer Quellen um ein Vielfaches höher. Welche das sind und wie farbenfroh die Aussichten in der Gravitationswellenastronomie der nächsten Jahre und Jahrzehnte sein werden, erfahren Sie von Bruce Allen und Benjamin Knispel ab S. 26.

Monatsthema: Geheimnisvolles Leuchten    Im Sonnensystem fein verteilter Staub lässt sich unter günstigen Bedingungen als ein schwaches Leuchten über dem Horizont beobachten. Es erstreckt sich entlang des gesamten Tierkreises und wird deshalb »Zodiakallicht« genannt. Seit dem Altertum ist dieses Zodiakallicht bekannt und wurde erstmals 1683 wissenschaftlich durch den Astronomen Giovanni Domenico Cassini (1625 – 1712) beschrieben. In unseren Breiten lässt es sich im Spätwinter am Abendhimmel und im Frühherbst am Morgenhimmel über dem Horizont beobachten. Hier berichten zwei Amateurastronomen, welche Details sie diesem Phänomen mit modernen astrofotografischen Mitteln entlocken konnten (ab S. 68).

 

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